Im letzten Jahr hat die Finanzverwaltung diverse CDs mit Daten von Schwarzgeldern in der Schweiz angekauft. Gleiches wiederholt sich jetzt offenbar für Gelder auf Luxemburger Konten: Das Land Nordrhein-Westfalen hat wohl schon vor mehreren Monaten eine CD mit rund 3.000 Datensätzen von deutschen Anlegern bei der Luxemburger Niederlassung der HSBC erworben, die seither ausgewertet wird. Die Steuerfahndung soll jetzt bundesweit eine Razzia geplant haben, die nach unterschiedlichen Presseberichten bereits läuft oder erst im November startet. Aufgrund der Verschärfung im Frühjahr sind strafbefreiende Selbstanzeigen jedenfalls jetzt kaum noch möglich, auch wenn die Finanzverwaltung wohl mit der Ankündigung einer Razzia auf solche Selbstanzeigen spekuliert.
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